Für die DIY-Kunsthandwerker unter euch - Hier gehts ums Material
1. Wo bekomme ich das Material her?
1. Schritt für low-budget: Wenn ihr in einer Stadt wohnt, dann könntet ihr Menschen aufsuchen, die mit Garten leben, Obstkeltereien und ihre Partner, Schrebergärten, Holzhändler oder online recherchieren ebay & Markos Olive - evtl. auch mal der Nachbarn vor Ort und bei diesen Leuten erfragen, ob er sowieso mal eine Astformen seines Obstehölzes vor hat abzusägen (oder in Schrebergärten in Citys) - ist niemand daheim oder fahrt ihr sowieso an einer Obstplantage (gibts auch in der Fränkischen Schweiz einige - geile Area für Sportklettern) vorbei und es gibt keinen Ansprechpartner... kauft euch farbige große Kordelbänder (hängt ein kleines Schild an, damit es den Inhaber des Baumes auch ins Auge sticht). Markiert euch die Sägeschnitte am Anfang und am Ende der c-, f-, oder s-förmigen Wuchsform (Ast/ Ast und STamm) und hinterlasst einen Kontakt mit Telefon, Email, QR-Code oder ähnliches... am besten einlaminiert, wasserdicht oder eine kleine Platte aus Metall - eingelasert mit 3d Drucker auf einen kleinen Plastik oder Blechteil - vergilbt dann nicht bei Regen. Oder hinterlasst ein Foto mit Markierungen der Astform im Briefkasten mit Brief bei dem Besitzer des Baumobjektes.
ODER direkter Einkauf über Markos Olivenholz website oder ähnliches wie ebay und co.
2. Zeitpunkt
Tut das wenn es im Winter richtig kalt wird, denn dann verschwindet die meiste Feuchtigkeit in einem Baum (die können wir für Trocknung und Verzug sowieso nicht gebrauchen)
3. Absägen
Wenn ihr noch nie mit einer Motorsäge gearbeitet hattet, bitte tut es hier nicht das erste mal Überkopf oder auf Leiter oder ähnliche Experimente. Es kann wirklich gefährlich werden... holt euch einfach einen erfahrenen Zimmermann, ... oder ähnliches hinzu der Erfahrung damit hat. Oder macht es oldschool mit einer Handsäge, (oder Akku-Säbelsäge - Achtung keine Finger einzwicken - muss geübt sein!) das geht auch - ist dann eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. In dieser Zeit fällte man mit einer Gestellsäge (früher Zimmerei), oder Blattsäge auch Zweimann-Schrotsäge und Trumsäge genannt zu zweit ganze Bäume. Das wäre dann eine ungefährliche Aktion und zu zweit für Rundholz 15 - 50 cm locker machbar... Kann auch lustige Teamerfahrung im Zweierteam sein.
4. Trocknen
Nun müsst ihr das Astteil lagern (ca 5x5 cm große Kanthölzer unterlegen) und Holzfeuchte messen mit Messgerät - Lasst ihr es zwei Jahre (für bis 15 - 30 cm) unter Dach mit Windeinfluss liegen ist es meist trocken genug, um das Rundholz im trockenen aufzusägen - oder ihr geht den modernen Weg und sucht euch eine Trockenkammer bei einem Sägewerk und trocknet es schnell herunter, meist lassen diese kleinere Teile mit trocknen - wenn ihr nett fragt und ein kleines Geschenk am Start hättet: - ihr könnt euch denken an was ich denke oder? -;)
5. Die Herstellunganleitung lesen (oder videos ansehen - kommen evtl noch oder verlinkt eure eigenen Videos und Erfahrungen)